Arbeitsfelder

 

Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur berät Bürger, öffentliche Stellen, Medienvertreter und wissenschaftliche Einrichtungen. Sie informiert über das politische System, über Widerstand und Verfolgung in der DDR sowie über die Rolle der Staatssicherheitsdienstes innerhalb des SED-Staates. Durch eigene Recherchen und Unterstützung anderer befördert sie die historische und politische Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur.

Die Landesbeauftragte ist Ansprechpartnerin für politisch Verfolgte und ihre Angehörigen und unterstützt sie bei Rehabilitierungs- und Entschädigungsfragen. Sie hilft bei der Aufklärung von Verfolgungsschicksalen und gibt Auskunft zu Recherchemöglichkeiten in Archiven.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der politischen Bildung. Mit ihren vielfältigen Bildungsangeboten möchte die Landesbeauftragte dazu beitragen, nachfolgenden Generationen genaue Kenntnisse vom Leben in der Diktatur zu vermitteln. Darüber hinaus gibt sie inhaltliche Impulse und fördert die Zusammenarbeit zwischen den im Freistaat Sachsen tätigen Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen, den Gedenkstätten sowie dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen und anderen Bildungseinrichtungen. Damit trägt die Landesbeauftragte wesentlich dazu bei, der Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur eine langfristige und nachhaltige Perspektive zu geben.