2/2024 14.03.2024
Was bedeutet Freiheit eigentlich? Wie weit würde ich für meine persönliche und politische Freiheit gehen? Die Bürger:Bühne des Staatsschauspiels Dresden beschäftigt sich im Theaterprojekt „Juni ´53 - Ein Spiel?“ des B:Clubs SPIELFELD mit genau diesen Fragen und greift dabei beispielhaft den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in Dresden auf. Am 24. März 2024 wird das Stück im Kleinen Haus (Glacisstraße 28, 01099 Dresden) um 17:00 Uhr und um 19:30 Uhr aufgeführt. Im Anschluss an jede Aufführung findet ein Publikumsgespräch gemeinsam mit der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur statt.
Für das Stück haben die Mitspielerinnen und Mitspieler der offenen Bürger:Bühne mit den Mitteln des Brettspiels eine Theaterperformance entwickelt, die das historische Ereignis des Volksaufstands aufgreift. Damals protestierten über eine Million Menschen in der DDR für ihre persönliche und politische Freiheit in einem System, das keine Mitsprache zulassen wollte. In der Performance wird der Aufstand zum Anlass genommen, auf spielerische Weise über die Dimensionen von Freiheit ins Gespräch zu kommen.
Was viele nicht wissen: Vorlagen für Brettspiele waren und sind immer wieder historische Ereignisse. Im Spiel ist Geschichte verhandelbar, es können Fragen gestellt werden. Menschen schlüpfen in die Rollen historischer Figuren, überlegen Wege und Lösungen für Konflikte und Probleme. Sie können eigene Erfahrungen einbringen und Geschichte so besser begreifen.
Das Theaterprojekt findet in Kooperation mit dem Staatsschauspiel Dresden und
„DIE BÜHNE – Das Theater der TU Dresden“ statt. Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat das Theaterprojekt initiiert und unterstützt die Aufführungen.
Weitere Informationen: https://bit.ly/4c0bjS9
Pressekontakt:
Magdalena Ermlich
Stellvertretende Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Tel.: +49 (0)351 493 3704
E-Mail: magdalena.ermlich@slt.sachsen.de