Die gestohlene Revolte – 1968 in der DDR

Die gestohlene Revolte – 1968 in der DDR

Datum 19.04.2018

Die gestohlene Revolte – 1968 in der DDR: Filmschau und Gesprächsrunde

Im August 1968 kulminierten weltweit studentische und soziale Proteste gegen die zunehmend als Zumutung empfundenen selbstgefälligen Herrschafts-Eliten – in Ost wie West. In der DDR lag dabei eine sehr spezielle Situation vor. Durch das 11. Plenum im Dezember 1965 und die Repressionen gegenüber aufmüpfigen Jugendkulturen war hier bereits drei Jahre vor dem Schlüsseljahr 1968 Friedhofsruhe eingekehrt. Zusammen mit Dr. Claus Löser diskutieren Lutz Rathenow, Prof. Lutz Dammbeck, Barbara Metselaar Berthold und Dr. Stefan Wolle über die historischen Ereignisse, sowohl ästhetische als auch politische Phänomene und deren Auswirkungen bis in die Gegenwart.

Folgende Filme sind zu sehen:
 

Der Augenzeuge 1964/08, DDR 1964, 10:16 min, Dokumentarfilm

Es genügt nicht 18 zu sein, Kurt Tetzlaff, DDR 1964, 22 min, Dokumentarfilm

Barfuß und ohne Hut, Jürgen Böttcher, DDR 1964, 26 min, Dokumentarfilm

Der Augenzeuge 1968/37, DDR 1968, 10:17 min, Dokumentarfilm

 

Die Retrospektive läuft im Filmtheater Schauburg, im Tarkowski-Saal. Beginn ist 19.00 Uhr.

Eine zweite Präsentation der Filme erfolgt am Sonntag, den 22. April um 12.00 Uhr im Thalia Cinema. Details finden Sie hier.

In Kooperation mit dem Filmfest Dresden und der DEFA-Stiftung.