Die Geschichte von Diktatur und Demokratie in Deutschland lässt sich im Schulunterricht hervorragend am Beispiel der deutschen Nachkriegsgeschichte diskutieren. Schüler besitzen zwar selten ein umfangreiches Faktenwissen, aber dafür ein großes Interesse für die Zeitgeschichte. Der von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegebene Sammelband enthält 25 Beiträge, die sich mit neuen Forschungen der Geschichtswissenschaft, Erkenntnissen der Geschichtsdidaktik, der Aufarbeitung sowie der Realität des Klassenzimmers auseinandersetzen. In den Beiträgen werden geschichtsdidaktische Kontroversen ausgetragen und Rahmenbedingungen des zeithistorischen Lernens ausgelotet. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Chancen und Herausforderungen der Arbeit mit Zeitzeugen. Nicht zuletzt kommen Lehrende und andere Multiplikatoren mit ihren Erfahrungen und innovativen Projekten zu Wort.  

Die Buchvorstellung richtet sich deshalb ganz besonders an Lehrer und Multiplikatoren aus dem Bereich der politischen Bildung. Sie findet am 17. März 2018 im Kinosaal der Gedenkstätte Museum in der Runden Ecke (Dittrichring 24) statt. Der Beginn ist 16.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mitwirkende:

Dr. Jens Hüttmann und Anna v. Arnim-Rosenthal (Herausgeber, Bundesstiftung Aufarbeitung), Dr. Frank Hoffmann (Institut für Deutschlandforschung an der Ruhr-Universität Bochum), Helge Eikelmann und Marcus Kiesel (die politiksprecher e. V.) sowie Peter Keup (www.zeitzeugenbuero.de).

Moderiert wird die Veranstaltung vom Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Lutz Rathenow.  

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