Die Veranstaltung wendet sich vor allem an politisch Verfolgte der kommunistischen Diktatur, die auf dem Gebiet des heutigen Sachsens inhaftiert waren oder anderweitig verfolgt wurden, sowie an jene, die durch ihre mutige Besetzung der Dresdner Stasi-Zentrale 1989 zu einem Ende der SED-Diktatur beitrugen.
Nach der Begrüßung durch Dr. Herbert Wagner, den Vereinsvorsitzenden und Dr. Nancy Aris, der stellvertretenden Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, präsentiert der Zeitzeuge Prof. Dr. Gerhard Kreysa den Film „Der erste Tag" und schildert im anschließenden Gespräch seine persönliche Auseinandersetzung mit dem ersten Tag seiner Inhaftierung. Nach einem künstlerischen Programm mit Auszügen aus der Anthologie „Worthaft. Texte politischer Gefangener" ist dann bei einem Imbiss Zeit für persönliche Begegnungen und Gespräche.
Betroffene und Angehörige können sich noch bis zum 30. November für den Abend der Begegnung anmelden. Telefonisch unter der 0351 81074046 oder per E-Mail unter anmeldung@bautzner-strasse-dresden.de.
Jährlich erinnert die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden mit einem Tag der offenen Tür und dem anschließenden Abend der Begegnung an die friedliche Besetzung der ehemaligen Dresdner Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit.
Wann & Wo?
5. Dezember 2018 ǀ 17:00 Uhr ǀ
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden ǀ Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden
Der Eintritt ist frei.
Pressekontakt:
Gerda Kegler, M.A.
Bürosachbearbeiterin beim Landesbeauftragten
Unterer Kreuzweg 1 | 01097 Dresden
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