„Wir dürfen diejenigen nicht vergessen, die die Speziallager und den menschenverachtenden Strafvollzug in der frühen DDR erleiden mussten. Diese Menschen haben unfassbare Entbehrungen und Repressionen erduldet“, betont die Sächsische Landesbeauftragte. „Sie werden immer weniger und ihre Stimmen werden immer leiser. Umso wichtiger ist es, gerade ihnen – solange sie noch leben – in Veranstaltungen Raum zu geben und ihnen zuzuhören", so Dr. Nancy Aris. 1950 wurden die letzten drei verblieben sowjetischen Speziallager Sachsenhausen, Buchenwald und Bautzen geschlossen. Viele Inhaftierte kamen frei. Andere wurden nach Hoheneck oder Waldheim gebracht, um sie von DDR-Gerichten in einem Akt rechtlicher Willkür verurteilen zu lassen.