Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Erinnerungskultur

Wir arbeiten DDR-Geschichte(n) auf und setzen uns für eine lebendige Erinnerungskultur ein.

Informationen zur Aufarbeitung
Bürgerberatung LASD

Beratung

Wir beraten zu Fragen der Rehabilitierung von SED-Unrecht und helfen bei der Beantragung von Unterstützungsleistungen.

Unsere Beratungsangebote
Schüler beim Workshop

Politische Bildung

Unsere Bildungsangebote geben Einblicke in das politische System der DDR und den Lebensalltag der Menschen.

Unsere Bildungsangebote
  • Sächsische Landesbeauftragte bietet Telefonsprechtag für ehemalige DDR-Heimkinder an

    Am 03. Dezember 2024 bietet die Sächsische Landesbeauftragte in der Zeit von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr einen telefonischen Beratungstag an. Dieser richtet sich an Menschen, die zu DDR-Zeiten in Spezialkinderheimen oder Jugendwerkhöfen untergebracht waren. Interessierte erreichen unseren Bürgerberater Maximilian Heidrich unter der Telefonnummer 0351-493 3700. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Besprochen werden können Fragen zur Anerkennung erlittenen Unrechts oder damit verbundene Ausgleichsleistungen. Ebenso besteht die Möglichkeit, einen Termin für die von der Sächsischen Landesbeauftragten angebotene Traumaberatung zu vereinbaren.

  • 35 Jahre Mauerfall – Sächsische Landesbeauftragte erinnert an den Mut der Menschen und fordert Verbesserungen für die Opfer der SED-Diktatur

    Der Fall der Berliner Mauer jährt sich am 9. November 2024 zum 35. Mal. Die Sächsische Landesbeauftragte erinnert an dieses zentrale historische Ereignis, welches für die Überwindung von Diktatur und Teilung steht. Sie würdigt den Mut der Menschen, die sich hierfür einsetzten und damit Schikane, Verfolgung und Repression riskierten. Aktuell berät die Bundesregierung über die Reform der SED-Bereinigungsgesetze. In dem Zusammenhang fordert die Sächsische Landesbeauftragte weitere Änderungen zu Gunsten der Opfer der SED-Diktatur, so etwa, wenn es um die Dynamisierung der Opferrente oder die Erleichterung der Anerkennung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden geht.

  • Sächsische Landesbeauftragte begrüßt IKEA's Absichtserklärung zur Unterstützung eines bundesweiten Härtefallfonds für SED-Opfer

    IKEA Deutschland hat der SED-Opferbeauftragten beim Deutschen Bundestag eine Absichtserklärung abgegeben, wonach das Unternehmen den geplanten bundesweiten Härtefallfonds für SED-Opfer mit einem Betrag von sechs Millionen Euro unterstützt. Die Sächsische Landesbeauftragte begrüßt diesen Schritt. Gleichzeitig wünscht sich Dr. Nancy Aris, dass sich weitere Firmen wie Otto und Aldi anschließen. Denn auch diese profitierten von der Zwangsarbeit von politischen Häftlingen in DDR-Gefängnissen, darunter im berüchtigten Frauenzuchthaus in Hoheneck. Die Sächsische Landesbeauftragte wie auch ihr Amtsvorgänger Lutz Rathenow setzten sich bereits mit Aufkommen der Kritik an IKEA im Jahr 2012 für Entschädigungen ein.

  • Zeitzeugen gesucht – Erinnerung an ehemalige Einrichtungen in der DDR

    Die Erinnerung an die Lebensumstände der Insassen von DDR-Heimen, Einrichtungen der Behindertenhilfe und Psychiatrie sollen Teil einer dauerhaften öffentlichen Erinnerungskultur werden. Deshalb beabsichtigt das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt die Erarbeitung einer digitalen Landkarte, in der sächsische Einrichtungen dargestellt sind. Darüber sollen Einzelschicksale sichtbar und so der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht werden. Wenn Sie zu dieser Betroffenengruppe gehören und von Ihren Erfahrungen in diesem Projekt berichten möchten, wenden Sie sich bitte an: Dokumentationsprojekt@sms.sachsen.de.

  • Beratungstag für Frauen, die in Venerologischen Stationen der DDR festgehalten wurden

    Am 9. Oktober 2024 findet in Leipzig in der Johanniter Akademie ein Beratungstag für Frauen statt, die in der DDR rechtsstaatswidrig in Venerologischen Stationen festgehalten wurden. In den Räumen der Riebeckstraße 33 können sich Betroffene zwischen 10:00 Uhr und 17:00 Uhr zu Fragen der strafrechtlichen und psychosozialen Aufarbeitung beraten lassen. Die Psychologin und Psychotherapeutin Alina Degener wird eine psychosoziale Erstberatung anbieten. Daneben gibt der Bürgerberater Maximilian Heidrich zu Fragen der Rehabilitierung und Entschädigung Auskunft.

  • Über Hoheneck, Aufarbeitung und Erinnerung - Die Sächsische Landesbeauftragte im Interview

    Kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit öffnet in Stollberg die Gedenkstätte Hoheneck ihre Tore für die Öffentlichkeit. Im Interview mit der Zeitschrift "Die politische Meinung" spricht die Sächsische Landesbeauftragte über das berüchtigste Frauengefängnis der DDR, über das Schicksal der dort Inhaftierten sowie die Rolle des Ortes innerhalb der Erinnerungskultur und der Aufarbeitung von Diktaturerfahrungen. "Die politische Meinung" erscheint fünfmal im Jahr und gehört zur christdemokratischen Konrad-Adenauer-Stiftung.

  • Gedenkstätte Hoheneck öffnet ab 22. September 2024 für die Öffentlichkeit

    Die Gedenkstätte Frauengefängnis Hoheneck wird am 22. September 2024 feierlich für den regulären Besucherbetrieb eröffnet. Der Einlass ist um 10 Uhr. Den ganzen Tag über werden zu jeder vollen Stunde Führungen durch das Zellenhaus angeboten. Zudem gibt es halbstündliche Führungen durch andere Teile des ehemaligen Gefängnisareals. Die Zeitzeuginnen Kerstin Seifarth, Dr. Ute Locke und Regina Labahn berichten von ihren Erlebnissen auf Hoheneck. Besonderes Highlight ist die neue Dauerausstellung. Die Angebote am Eröffnungstag sind kostenfrei.

  • Neue Beratungsinitiative zur Rehabilitierung von SED-Unrecht startet im September

    Die Sächsische Landesbeauftragte bietet im Herbst 2024 wieder regionale Bürgersprechstunden an. Den Auftakt bildet am 19. September 2024 Werdau. Bis Dezember finden in neun weiteren sächsischen Städten und Gemeinden Vor-Ort-Beratungen statt, bei denen sich Interessierte über Möglichkeiten der Rehabilitierung und Entschädigung nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen informieren können. Hierfür kooperiert die Sächsische Landesbeauftragte u.a. mit den regionalen Stasi-Unterlagen-Archiven sowie der Diakonie Sachsen.

  • NEU: Sächsische Landesbeauftragte bietet Traumaberatung an

    Ab September 2024 bietet die Sächsische Landesbeauftragte einmal im Monat eine traumazentrierte Beratung an. Das Angebot richtet sich an Menschen, die in der Sowjetischen Besatzungszone oder der DDR politisch verfolgt wurden und bis heute unter den Folgen leiden. Die Gespräche finden in den Räumen der Sächsischen Landesbeauftragten in Dresden statt und werden durch die Traumaberaterin Petra Morawe durchgeführt. Morawe hat selbst politische Verfolgung in der DDR erlebt, engagiert sich seit den 1990er Jahren für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich und kann telefonisch oder per Mail erfolgen.

  • Deutlich mehr Anträge auf Unterstützung aus dem Sächsischen Härtefallfonds für SED-Opfer

    In diesem Jahr konnten 22 Anträge auf Zuwendungen aus dem Härtefallfonds des Freistaats Sachsen für politisch Verfolgte der SBZ und DDR bewilligt werden. Insgesamt lagen der Sächsischen Landesbeauftragten 57 Anträge vor und damit deutlich mehr als im vergangenen Jahr. „Der Unterstützungsbedarf ist riesig groß. In diesem Jahr mussten drei Mal so viele Anträge als im letzten Jahr zurückgestellt werden. Das zeigt, dass der Fortbestand des Härtefallfonds weiterhin wichtig ist", sagt Dr. Nancy Aris. Der Härtefallfonds richtet sich an Menschen, die sich aufgrund von politischer Verfolgung in der SBZ/DDR heute in einer wirtschaftlich schwierigen Lage befinden, und unterstützt diese mit einer sachbezogenen Einmalzahlung von bis zu 5.000 Euro.

  • Gedenkstätte Hoheneck - Sächsische Landesbeauftragte weist AfD-Kritik zurück

    Der AfD-Abgeordnete Ulrich Lupart wirft der Sächsischen Landesbeauftragten vor, ihr politisches Amt zu missbrauchen, „um den Ungeist der Zensur wieder zu verbreiten“ und „zum Jahrestag des Mauerbaus die Meinungsfreiheit einschränken zu wollen“. Hintergrund hierfür ist der umstrittene Auftritt des früheren Fernsehsprechers Peter Hahne im Gefängnishof der Gedenkstätte Hoheneck. Dr. Nancy Aris weist das nicht zuletzt unter Verweis auf die besondere Würde des Ortes zurück. Der genaue Wortlaut ist der u.s. Pressemitteilung zu entnehmen. Hoheneck war im Nationalsozialismus wie auch der SBZ und der DDR ein besonders grausamer Repressionsort. Nach 1949 avancierte Hoheneck rasch zum berüchtigsten Frauengefängnis der DDR.

  • Sächsische Landesbeauftragte erinnert an den Mauerbau und fordert bessere Leistungen für Zwangsausgesiedelte

    Am 13. August 1961 beginnt die DDR von Berlin aus eine Mauer zu errichten, die die beiden deutschen Staaten fast 30 Jahre lang trennt. Die Sächsische Landesbeauftragte erinnert an das Leid, welches die Teilung über viele Menschen brachte. Dabei erinnert sie nicht zuletzt auch an die, die mit der Abriegelung der Grenze im Frühjahr 1952 im Zuge der "Aktion Ungeziefer" zwangsweise ausgesiedelt wurden. In Sachsen sind vor allem die Landkreise Plauen und Oelsnitz i.V. davon betroffen. Die Sächsische Landesbeauftragte spricht sich dafür aus, das Leid der wenigen noch lebenden Zwangsausgesiedelten durch eine angemessene finanzielle Entschädigung anzuerkennen und sie damit nicht länger gegenüber anderen Opfern der deutschen Teilung zu benachteiligen.

  • Interesse weiterhin groß – Rückblick auf unsere Vor-Ort-Beratungen im Frühjahr 2024

    Zwischen März und Juni 2024 hat die Sächsische Landesbeauftragte wieder regionale Beratungen in ganz Sachsen durchgeführt. An zehn verschiedenen Orten – darunter Wurzen, Coswig, Delitzsch und Hoyerswerda – haben Utz Rachowski und Maximilian Heidrich über die Rehabilitierung und Entschädigung von DDR-Unrecht informiert. Fast 230 Ratsuchende konnten wir mit unserem Angebot erreichen. Die Menschen berichteten von politischer Haft und DDR-Strafvollzug, Einweisungen in Spezialkinderheime und Jugendwerkhöfe, über zweifelhafte Adoptionsentscheidungen und Enteignungen sowie verwehrte Bildungswege oder erzwungenen Berufsabstiege.

  • Eröffnung der Gedenkstätte Hoheneck am 11. und 12. Juli 2024

    Am Ort des ehemaligen zentralen Frauengefängnisses der DDR eröffnet die neue „Gedenkstätte Stollberg – Frauenzuchthaus Hoheneck“. Damit wird ein für ganz Deutschland bedeutsamer Erinnerungsort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, der für die Anerkennung des Leids der hier zu Unrecht Eingesperrten steht. Die Gedenkstätte vermittelt Wissen über den Hohenecker Strafvollzug, über die Schicksale der Gefangenen und das System der politischen Verfolgung, vor allem in der DDR. Die Sächsische Landesbeauftragte begleitete die Entstehung der Gedenkstätte von Anfang an. Die feierliche Eröffnung findet am 11. Juli 2024 in Anwesenheit des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und geladenen Gästen statt. Am 12. Juli lädt die Gedenkstätte alle Interessierten zur Besichtigung des Ortes und zu Gesprächen ein. Die Sächsische Landesbeauftragte hat die Schirmherrschaft für diesen Tag übernommen.

  • Landesbeauftragte fordern deutliche Verbesserungen für Betroffene von SED-Unrecht

    Die Konferenz der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur begrüßt im Interesse der von SED-Unrecht Betroffenen, dass vom Bundesministerium der Justiz ein Gesetzentwurf zur Verbesserung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften vorgelegt wurde. Grundsätzliche Zustimmung gibt es unter anderem für die Vorschläge zur Einrichtung eines bundesweiten Härtefallfonds, zur Dynamisierung der „Opferrente“ für ehemalige politische Häftlinge und der Ausgleichsleistungen für beruflich Benachteiligte und zur Einführung einer Leistung für Betroffene von Zwangsaussiedlungen. Kritik üben die Landesbeauftragten an der unzureichenden finanziellen Ausstattung des Bundeshärtefallfonds.

  • Sächsische Landesbeauftragte erinnert an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953

    Vor 71 Jahren, am 17. Juni 1953, protestierten mehr als eine Million Menschen in der DDR für Freiheit, Demokratie und die Einheit Deutschlands. Die Sächsische Landesbeauftragte erinnert an die Menschen, die sich in der gesamten DDR in über 700 Städten gegen die SED-Diktatur auflehnten. Der Protest zeige eindrücklich den Mut und den Willen der Menschen in der DDR zur Freiheit, betont Dr. Nancy Aris. Die Sächsische Landesbeauftragte nimmt in Erinnerung an den Volksaufstand an der Jugendfreiheitskonferenz am 17. Juni 2024 in der Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden und an der Gedenkveranstaltung der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtags im Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis Chemnitz teil.

  • Bundeskongress fordert stärkere Auseinandersetzung mit DDR-Vergangenheit an Schulen

    Der 27. Bundeskongress zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der vom 24. bis 26. Mai in Erkner stattfand, fordert in einer Resolution "Mehr DDR-Vergangenheit vermitteln, mehr Diktaturgeschichte erklären". Konkret plädieren die ostdeutschen Aufarbeitungsbeauftragten, die SED-Opferbeauftragte, die Bundesstiftung Aufarbeitung und der Geschichtslehrerverband für eine stärkere Vermittlung der Geschichte der SBZ/DDR im Schulunterricht und die Einrichtung von Lehrstühlen zur DDR-Geschichte an Hochschulen. Darüber hinaus gibt es trotz Zustimmung auch deutliche Kritik an den Novellierungsplänen der Bundesregierung zu den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen. Immer noch fehlt die im Koalitionsvertrag angekündigte Vereinfachung des Systems zur Anerkennung von verfolgungsbedingten Gesundheitsschäden bei politisch Verfolgten.

  • Einblick in die Arbeit der Landesbeauftragten

    Die Reportage "Ein Tag mit" des Sächsischen Landtags gibt einen spannenden Einblick in die Arbeit der Sächsischen Landesbeauftragten. Für den Beitrag begleitete Katja Ciesluk von der Pressestelle des Sächsischen Landtags Dr. Nancy Aris in ihrem Arbeitsalltag. Entstanden sind Einblicke in eine herausfordernde Aufgabe, die auch fast 35 Jahre nach dem Ende der DDR notwendig und wichtig ist: "Es gibt noch immer Opfer, die erst heute die Kraft haben, ihr Schicksal aufzuarbeiten", betont Dr. Nancy Aris. Der Beitrag dokumentiert die Vielfalt der Arbeit der Landesbeauftragten: von der Rehabilitierungsberatung, dem politischen Engagement für die Betroffenen, der Fortbildung von Juristen, der Weiterentwicklung der Gedenkstättenlandschaft über die Vernetzung mit anderen Akteuren bis hin zur historisch-politischen Bildung.

  • Theaterprojekt "Juni´53 - ein Spiel?" - Geschichtsvermittlung als Spiel auf der Bühne

    Die Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden nähert sich dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 auf ungewöhnliche und packende Weise: Im Theaterprojekt "Juni´53 - ein Spiel?" entwickelte das Ensemble aus dem historischen Thema und dem Kampf um Freiheit ein Strategiespiel, das in der fiktiven Stadt Elbnitz angesiedelt ist. Am 24. März 2024 hatte die Aufführung im Kleinen Haus in Dresden Premiere. Dabei wurde die Bühne zu einem großen Brettspiel, in welchem die Schauspieler in die Rollen des Volksaufstands schlüpften. Auch die Zuschauer wurden zu aktiven Mitspielern. Im anschließenden Publikumsgespräch diskutierten die Landesbeauftragte gemeinem mit den Darstellern und interessierten Zuschauern zu Möglichkeiten und Grenzen des Spiels als Teil der Geschichtsvermittlung.

  • Unser Bildungsteam sucht Verstärkung

    Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sucht freie Referentinnen und Referenten auf Honorarbasis für die historisch politische Bildungsarbeit an Schulen und im soziokulturellen Bereich. Die Bildungsreferenten unterstützen das Team der Landesbeauftragten, das nahezu täglich an Schulen in Sachsen unterwegs ist. Dabei sind die Bildungsformate zur DDR-Geschichte überaus spannend und vielfältig. Sie reichen von Zeitzeugengesprächen über Projektarbeiten und Medienworkshops bis hin zu Theaterperformances. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung!

  • 36. Internationales Filmfest Dresden: Landesbeauftragte fördert Ausstellung zur nonkonformen Kunst in der DDR

    Am Dienstag, den 16. April 2024, beginnt das 36. Filmfest Dresden unter dem Motto „Dreaming Utopia“, das bis zum 21. April etwa 370 Kurzfilme aus 62 Ländern an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet zeigt. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Krisen, aber auch Träume und Versuche, eine bessere und gerechtere Welt zu gestalten. Die Sächsische Landesbeauftragte fördert die parallel zum Filmfest laufende Ausstellung „Dreamer 2024“ im Kunsthaus Raskolnikow, die Werke der zeitgenössischen Künstlerin Juliane Vowinckel sowie von Erich-Wolfgang Hartzsch präsentiert, der in der DDR zur oppositionellen Kunstszene gehörte. Für das Dresdner Kurzfilmfestival vergibt die Landesbeauftragte 3 x 2 Freikarten, die für Vorstellungen der eigenen Wahl genutzt werden können.

  • Bürgerberatung: Anstehende Termine nebst Lesung

    Ab Frühjahr 2024 bietet die Sächsische Landesbeauftragte wieder regionale Bürgersprechstunden an. Nach Delitzsch und Mockrehna finden diese am 08. April 2024 in Limbach-Oberfrohna sowie am 09. April 2024 in Zwickau statt. In den Bürgersprechstunden können sich Interessierte zur Rehabilitierung von SED-Unrecht sowie möglichen Ausgleichsleistungen beraten lassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Einsicht in die Stasi-Unterlagen zu beantragen. In Limbach-Oberfrohna werden außerdem Ansprechpartner vom Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv mit vor Ort sein – sowie in Zwickau erstmalig auch Kollegen der Lebensberatungsstelle der Diakonie Westsachsen. An beiden Tagen berät Utz Rachochwski für die Sächsische Landesbeauftragte. Der Schriftsteller und DDR-Bürgerrechtler liest zudem am 08. April 2024 um 18:00 Uhr im Kulturkeller in Limbach-Oberfrohna aus seinen Texten.

  • Zeitzeugenaufruf: „Das war mein Herbst 89 in Olbernhau“

    Im Herbst 1989 versammelten sich bis zu 10.000 Menschen in Olbernhau, um friedlich für Freiheit und Demokratie einzustehen. Zur Erinnerung daran laden Olbernhaus Bürgermeister Jörg Klaffenbach sowie Jörg Markert, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Olbernhauer Kirchenstiftung, zu einem besonderen Projekt ein. So suchen sie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die ihre persönlichen Erlebnisse und Geschichten aus dem Herbst 1989 in Olbernhau erzählen möchten, damit diese zur Bewahrung der Stadtgeschichte erhalten bleiben. Für die filmischen Interviews konnte der MDR-Journalist und Filmemacher Thomas Junker gewonnen werden. Interessierte melden sich bei Bürgermeister Jörg Klaffenbach oder im Bürgerbüro von Jörg Markert - entweder telefonisch unter 03735-6687530 oder per Mail an info@joergmarkert.de.

  • Theaterprojekt in Kooperation mit der Sächsischen Landesbeauftragten startet im Kleinen Haus in Dresden

    Was bedeutet Freiheit eigentlich? Wie weit würde ich für meine persönliche und politische Freiheit gehen? Das Theaterprojekt „Juni ´53 – Ein Spiel?“ der offenen Bürger:Bühne des Staatsschauspiels Dresden greift diese Fragen spielerisch am Beispiel des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 in Dresden auf. Am 24. März 2024 wird die Theaterperformance erstmalig um 17:00 Uhr und um 19:30 Uhr im Kleinen Haus in Dresden aufgeführt. Im Anschluss an jede Aufführung findet ein Publikumsgespräch gemeinsam mit der Sächsischen Landesbeauftragten statt. Diese hat das Projekt initiiert und fördert es. Das Theaterprojekt ist eine Kooperation mit dem Staatsschauspiel Dresden und „DIE BÜHNE – Das Theater der TU Dresden“.

  • Sächsische Landesbeauftragte startet Beratungsinitiative zur Rehabilitierung von SED-Unrecht

    Die Sächsische Landesbeauftragte bietet ab Frühjahr 2024 wieder regionale Bürgersprechstunden zur Rehabilitierung von SED-Unrecht in Sachsen an. Den Auftakt bildet die Bürgersprechstunde in Delitzsch am 11. März 2024. Darüber hinaus finden weitere Vor-Ort-Beratungen in zahlreichen sächsischen Städten und Gemeinden statt. Ratsuchende können sich hier über Möglichkeiten der Rehabilitierung von SED-Unrecht informieren. Bei der Beratung kann erfragt werden, welche Möglichkeiten der Wiedergutmachung es im Einzelfall gibt. Die Bürgersprechstunden finden u.a. in Kooperation mit den regionalen Stasi-Unterlagen-Archiven sowie der Diakonie Westsachsen statt. Es ist keine vorherige Terminvereinbarung nötig.

  • Punk in der DDR - Gesprächsreihe mit dem Zeitzeugen Geralf Pochop

    Wie reagierte die DDR-Gesellschaft auf Punks? Warum brachten abstehende Haar und zerrissene Klamotten die Stasi auf Hochtouren? Vom 26. Februar bis zum 26. April 2024 kommt der Zeitzeuge und Autor Geralf Pochop an zwölf Orten in Sachsen zu diesen Fragen mit dem Publikum ins Gespräch. Pochop, der in der DDR als 13-Jähriger Fan der Punk-Bewegung wurde, macht in Wurzen, Stollberg, Görlitz, Kamenz, Dresden, Weißwasser, Chemnitz, Weinböhla, Pirna, Plauen, Zwickau und Döbeln Station. Dabei erzählt er von seinen persönlichen Erfahrungen von Ausgrenzung und politischer Verfolgung. Darüber hinaus liest er aus seinem Buch „Untergrund war Strategie - Punk in der DDR zwischen Rebellion und Repression“. Die Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit der Sächsischen Landesbeauftragten mit der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung in der Reihe "Kontrovers vor Ort" statt.

  • Sächsische Landesbeauftragte plädiert für Vermutungsregelung bei Folgeschäden politischer Haft

    Ehemalige politische Häftlinge aus der DDR leiden häufig unter gesundheitlichen Folgeschäden. Das belegt eine aktuelle Studie der Charité Berlin, die Mitte Dezember während eines parlamentarischen Fachgesprächs im Deutschen Bundestag vorgestellt wurde. Die Anerkennung dieser Haftfolgen durch Versorgungsämter ist allerdings nach wie vor schwierig. Die SED-Opfer-Beauftragte Evelyn Zupke kritisiert die fehlende Anerkennung der Gesundheitsschäden. Die Sächsische Landesbeauftragte bestätigt im Gespräch mit der Sächsischen Zeitung die schwierige Lage der Betroffenen. Zwar gäbe es Verbesserungsbemühungen, allerdings funktioniere das vorhandene Instrumentarium nicht. Die bisherige Praxis könne sogar zur einer Retraumatisierung der Betroffenen führen, so die Landesbeauftragte. Dr. Nancy Aris und Evelyn Zupke plädieren daher für die Einführung einer Vermutungsregelung bei Folgeschäden nach politischer Haft: Gesundheitliche Schäden werden in diesem Fall angenommen, analog zur Vermutungsregelung bei Bundeswehrsoldaten. Diese Regelung würde das gesamte Verfahren vereinfachen und den Betroffenen helfen, betont die Landesbeauftragte im Gespräch mit der SZ.

  • Abend der Begegnung in der Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden

    Am Dienstag, den 5. Dezember 2023 laden „Erkenntnis durch Erinnerung e.V.“, der Trägerverein der Gedenkstätte Bautzner Straße, und die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ab 17:00 Uhr zum „Abend der Begegnung“ in die Gedenkstätte ein. Der Begegnungsabend wendet sich vor allem an ehemals politisch Verfolgte der kommunistischen Diktatur, die zwischen 1945 und 1989 in Sachsen verfolgt wurden. Der Abend findet traditionell als Kooperation zwischen der Gedenkstätte und der Sächsischen Landesbeauftragten statt. Für die Betroffenen bietet er eine gute Möglichkeit, bei einem kleinen Empfang, mit anderen ehemals Verfolgten ins Gespräch zu kommen. Betroffene und Angehörige können sich noch bis zum 30. November für die Veranstaltung anmelden.

  • Gespräch mit letztem Mauerflüchtling in Freital: Sächsische Landesbeauftragte erinnert an den Mauerfall vor 34 Jahren

    Am 9. November 2023 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 34. Mal. Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Nancy Aris, erinnert an dieses bedeutende Ereignis und würdigt den Mut der widerständigen Menschen in der DDR. Aus diesem Anlass wird die Behörde mit der Wanderausstellung „Die DDR – Zwischen Repression und Widerspruch“ und mit dem Zeitzeugen Hans-Peter Spitzner am 9. November 2023 in Freital sein. Am Tag des Mauerfalls könnte es kaum einen besseren Gesprächspartner als Hans-Peter Spitzner geben. Zusammen mit seiner damals siebenjährigen Tochter Peggy gelang ihm am 18. August 1989 die Flucht nach West-Berlin. Die stellvertretende Landesbeauftragte, Magdalena Ermlich, eröffnet um 18:30 Uhr in der Stadtbibliothek Freital im City Center die Ausstellung und kommt anschließend mit Hans-Peter Spitzner ins Gespräch.

  • Sächsische Landesbeauftragte gratuliert zur Eröffnung des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis in Chemnitz

    Am 20. Oktober 2023 eröffnet in Chemnitz der Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis. Kernstück der neuen Ausstellung werden die Geschichte des Gebäudekomplexes und die Lebenswege der dort inhaftierten Menschen sein. „Ich freue mich sehr, dass mit dem Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis ein wichtiger Erinnerungsort in Sachsen entstanden ist, der die Unterdrückung in beiden Diktaturen des 20. Jahrhunderts greifbar macht und zum Dialog einlädt", so die Sächsische Landesbeauftragte Dr. Nancy Aris. Das Kaßberg-Gefängnis hat eine wechselvolle Geschichte. Einen Alleinstellungswert besitzt es durch den Häftlingsfreikauf, der dort abgewickelt wurde.

  • 70. Jahrestag des Hungerstreiks im Gefängnis Hoheneck – Gedenkveranstaltung erinnert an den Mut der Frauen

    Im Herbst 1953 organisierten mutige Frauen im zentralen Frauengefängnis der DDR in Hoheneck einen Hungerstreik. Um an dieses Ereignis zu erinnern, hat das Forum für politisch verfolgte und inhaftierte Frauen in der SBZ/SED-Diktatur e.V. in Kooperation mit der Kulturkirche 2025 eine Gedenkveranstaltung organisiert. Diese findet am 14. Oktober 2023 von 11:15 Uhr bis 17:00 Uhr im ehemaligen Frauengefängnis in Stollberg (An der Stalburg 6-7) statt. Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Nancy Aris, wird die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnen und das Zeitzeugengespräch mit Annemarie Krause, die damals am Hungerstreik mitgewirkt hat, moderieren. Der erste Teil der Gedenkveranstaltung wird ab 11.15 Uhr per Livestream übertragen.

  • Der Zeitzeuge und Journalist Falk Mrázek geht auf Lesetour durch Sachsen

    Was geschah mit Jugendlichen, die in der DDR in Konflikt mit dem Staat gerieten? Vom 17. bis 25. Oktober 2023 kommt der Journalist und Zeitzeuge Falk Mrázek an sechs Orten in Sachsen zu dieser Frage mit dem Publikum ins Gespräch. Mrázek, der als Jugendlicher in der DDR aus politischen Gründen inhaftiert war, macht in Weinböhla, Dresden, Bautzen, Weißwasser, Aue-Bad Schlema und Kamenz Station und erzählt von seinen persönlichen Erfahrungen. Dabei liest er aus seinem Buch „Erwachsenwerden hinter Gittern – als Teenager im DDR-Knast“, das in der Buchreihe der Sächsischen Landesbeauftragten erschienen ist. Die Journalistin Thyra Veyder-Malberg moderiert die Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit der Sächsischen Landesbeauftragten mit der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung in der Reihe „Kontrovers vor Ort“ durchgeführt werden. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • Landesbeauftragte bietet Bürgersprechstunden in Sachsen an

    Die Landesbeauftragte bietet in der zweiten Jahreshälfte 2023 wieder regionale Bürgersprechstunden zur Rehabilitierung von SED-Unrecht in Sachsen an. Den Auftakt bildet die Bürgersprechstunde in Eilenburg am 24. August 2023. Darüber hinaus finden weitere Vor-Ort-Beratungen in zahlreichen sächsischen Städten und Gemeinden statt. Ratsuchende können sich hier über Möglichkeiten der Rehabilitierung von SED-Unrecht informieren. Bei der Beratung kann erfragt werden, welche Möglichkeiten der Wiedergutmachung es im Einzelfall gibt. Es ist keine vorherige Terminvereinbarung nötig. Telefonische Anfragen können während der Sprechzeit gestellt werden unter den in den Terminen angegebenen Telefonnummern.

  • Sächsische Landesbeauftragte erinnert mit Theaterprojekten an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953

    Vor 70 Jahren, am 17. Juni 1953, protestierten mehr als eine Million Menschen in der DDR gegen die SED-Diktatur. Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erinnert in diesem Jahr auf besondere Weise an den Volksaufstand und den Mut der Bürger, die in über 700 Orten in der ganzen DDR mutig für Freiheit und Demokratie auf die Straße gingen. So brachten in Görlitz und Leipzig von der Landesbeauftragten initiierte Theaterprojekte die Ereignisse des Volksaufstands ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Bei der Umsetzung der Theaterprojekte arbeitete die Landesbeauftragte mit dem Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau-Görlitz und dem Werk 2 – Kulturfabrik e.V. in Leipzig zusammen.

  • Sächsische Landesbeauftragte auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg

    Die Sächsische Landesbeauftragte ist auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 7. bis 11. Juni 2023 in Nürnberg vertreten. Sie finden uns in Halle 4 der Messe Nürnberg (Stand 4- B01) am Stand der Konferenz der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur im Themenbereich Demokratie – Bürgerschaftliches Engagement. Die Losung des Kirchentags 2023 in Nürnberg lautet „Jetzt ist die Zeit“. Aus Sicht der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur ist jetzt die Zeit, über die Mechanismen von Diktaturen aufzuklären, um die Demokratie zu stärken. Denn viele aktuelle Probleme haben ihren Ursprung in Versäumnissen der Vergangenheit.

  • Jugendliche auf den Spuren des Bürgerprotests 1989 in Dresden-Gittersee

    Am 12. Mai 2023 fand in der Kirche Dresden-Gittersee die Abschlussveranstaltung unseres Hi-STORIES-Projekts statt, das wir gemeinsam mit den Konfirmanden der Paul-Gerhardt-Kirchgemeinde umsetzten. Im Projekt machten sich die Jugendlichen auf die Spuren des Bürgerprotests gegen den Bau des Reinstsilizumwerks in Dresden im Jahr 1989. Dazu recherchierten sie vor Ort und befragten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. In Wandplakaten dokumentierten sie die Rechercheergebnisse. Nach jedem Hi-STORIES-Workshop füllten sich die Wandplakate mit Bildmaterial, Zeitzeugenberichten und Hintergrundmaterial - Es entstand ein Mosaik aus Geschichtsspuren und Erinnerungen. Unser Bildungsteam unterstützte die Konfirmanden dabei. Die Abschlussveranstaltung des Projekts fand als Gemeindeabend statt.

  • Landesbeauftragte stellt Neuerscheinung auf der Leipziger Buchmesse vor

    Die Sächsische Landesbeauftragte präsentiert auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse ihre neueste Publikation „Bautzen im Dazwischen – Vom Ende der DDR zum Aufbruch in eine neue Zeit“. Am 28. April 2023 um 13.15 Uhr wird das Buch beim Forum Sächsischer Verlagspreis (Halle 4, Stand C 306) vorgestellt. Dazu kommt die Autorin Bettina Renner mit Magdalena Ermlich, der stellvertretenden Sächsischen Landesbeauftragten, ins Gespräch.Das Buch wird zudem im Rahmen von „Leipzig liest“ am 28. April um 18.00 Uhr im Museum in der Runden Ecke (Dittrichring 24 im ehemaligen Stasi-Kinosaal) in einer szenischen Lesung präsentiert. Die Lesung findet in Anwesenheit der Autorin Bettina Renner statt und wird von Magdalena Ermlich moderiert. Dabei werden auch einige der im Buch porträtierten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sie betreffende Passagen vortragen und mit dem Publikum ins Gespräch kommen.

  • Sächsische Landesbeauftragte startet Beratungsinitiative zur Rehabilitierung von SED-Unrecht

    Die Sächsische Landesbeauftragte bietet ab Frühjahr 2023 wieder regionale Bürgersprechstunden zur Rehabilitierung von SED-Unrecht in Sachsen an. Den Auftakt bildet die Bürgersprechstunde in Lommatzsch am 30. März 2023. Darüber hinaus finden weitere Vor-Ort-Beratungen in zahlreichen sächsischen Städten und Gemeinden statt. Ratsuchende können sich hier über Möglichkeiten der Rehabilitierung von SED-Unrecht informieren. Bei der Beratung kann erfragt werden, welche Möglichkeiten der Wiedergutmachung es im Einzelfall gibt.Im Auftrag der Landesbeauftragten beraten Utz Rachowski und Maximilian Heidrich. Es ist keine vorherige Terminvereinbarung nötig.

  • Sächsische Landesbeauftragte trauert um Hanno Schmidt

    Am 3. Februar 2023 verstarb Hanno Schmidt in Dresden. Schmidt war in der kirchlichen Friedensbewegung in der DDR aktiv. Nach seinem Theologiestudium arbeitete er ab 1963 als Pfarrer. In dieser Funktion gründete Schmidt im damaligen Karl-Marx-Stadt die Bonhoeffer-Gemeinde mit. Später wechselte er nach Coswig, wo er den ökumenischen Arbeitskreis "Gerechtigkeit - Umwelt - Frieden" aufbaute. In dessen Namen lud Hanno Schmidt am 4. Januar 1990 zur Gründung des Runden Tisches Coswig ein. Später ging er nach Dresden, wo er mit der Sächsischen Landesbeaufragten auf verschiedenste Weise eng verbunden war. "Hanno war ein sympathischer Mensch, ein wacher Geist. Jemand, der anpackte, der ganz praktisch die Welt zum besseren verändern wollte. Er war bis ins hohe Alter neugierig, wollte auch von jungen Menschen lernen und sie nicht nur belehren", erinnert sich Dr. Nancy Aris. "Ich werde Hanno Schmidt, der bis zuletzt mit wehendem weißen Haar und im Strickpulli auf dem Fahrrad zu unseren Veranstaltungen kam, sehr vermissen."

  • Verbrechen des Nationalsozialismus sind dauerhafte Mahnung

    Der 27. Januar ist der bundesweite Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag befreite 1945 die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz. Die Sächsische Landesbeauftragte betont aus diesem Anlass, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus, deren Aufarbeitung und das Gedenken daran, auch heute noch aktuell sind. Sie sind Grundpfeiler unseres Selbstverständnisses und unserer Demokratie. Die Landesbeauftragte erinnert an diesem Gedenktag zugleich an Menschen mit doppelten Diktaturerfahrungen. Sie erlebten politische Verfolgung im Nationalsozialismus und in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR. Auch wurden Konzentrationslager von der Sowjetischen Besatzungsmacht weiter genutzt. Zahlreiche Gedenkstätten in Sachsen arbeiten ihre Rolle in beiden deutschen Diktaturen intensiv auf. Sie geben so die Möglichkeit, sich mit Strukturen der Repression in beiden Systemen auseinander zu setzen und die Geschichte als komplexen Prozess zu begreifen.

  • Nachruf auf Eberhard Hoffmann

    Am 7. Januar 2023, kurz vor seinem 95. Geburtstag, verstarb Eberhard Hoffmann, der Begründer der „Initiativgruppe Lager Mühlberg“. In den letzten Kriegstagen wurde er zur Wehrmacht einberufen und geriet in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Heimkehr wurde der damals 17-jährige wegen des Verdachts auf Werwolf-Mitgliedschaft in der SBZ verhaftet und brutal verhört. Er kam ins Sowjetische Speziallager Mühlberg und später ins Speziallager Buchenwald. Nach 1989 setzte er sich für die Errichtung einer Gedenkstätte am Standort des deutschen Kriegsgefangenenlagers Stalag XV B und des sowjetischen Speziallagers Nr. 1 ein. Bis ins hohe Alter engagierte er sich für die Erinnerungsarbeit.

  • Hi-STORIES trifft auf Mail-Art

    Seit Schuljahresbeginn beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des Gymnasiums Bürgerwiese in Dresden im Projekt Hi-STORIES mit der SED-Diktatur. Sie gehen auf Spurensuche nach der DDR in ihrer unmittelbaren Umgebung und erstellen eigene kleine Forschungsprojekte. Am 7. Dezember 2022 hatten sie die Gelegenheit, ihre gewonnenen Erkenntnisse und Eindrücke in einem »Mail-Art«-Workshop künstlerisch umsetzen. Hierfür kooperierte die Landesbeauftragte mit der Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden. Während des Workshops kam Zeitzeuge Jürgen Gottschalk, der aufgrund seiner Mail-Art-Kunst in der DDR inhaftiert war, mit den Schülern ins Gespräch. Anschließend konnten die Jugendlichen sich selbst in der Mail-Art probieren. Dabei setzten sie sich künstlerisch mit zahlreichen Aspekten der Diktatur in der DDR auseinander.

  • Arbeitstreffen der Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen

    Am 5. Dezember 2022 fand unser zweites jährliches Arbeitstreffen der Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen statt. Das Treffen bietet eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung im Bereich der Aufarbeitung des DDR-Unrechts in Sachsen. Insgesamt kamen 15 Engagierte aus Gedenkorten und Aufarbeitungsinitiativen in unseren Räumlichkeiten zusammen. Bei Stollen und Kaffee kamen wir miteinander ins Gespräch über aktuelle Projekte im Bereich der Aufarbeitung. Im Anschluss an das Arbeitstreffen luden wir gemeinsam mit der Gedenkstätte Bautzner Straße zum Abend der Begegnung für Verfolgte und Inhaftierte der kommunistischen Diktatur in die Räume der Gedenkstätte ein.

  • Abend der Begegnung in der Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden

    Am Montag, den 5. Dezember 2022 laden der Trägerverein der Gedenkstätte Bautzner Straße „Erkenntnis durch Erinnerung e.V.“ und die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ab 17:00 Uhr zu einem Abend der Begegnung in die Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden ein. Der Begegnungsabend wendet sich vor allem an ehemals politisch Verfolgte, die zwischen 1945 und 1989 in Sachsen verfolgt wurden. Im Rahmen des Programms feiert der vom Landesbeauftragten geförderte Film "Ich will diese Zeit verlassen" von Ahmad Mesgarha seine Premiere. Zudem wird die Ausstellung „Frauenzuchthaus Hoheneck. Ort des Justizterrors“ des Frauenkreises der ehemaligen Hoheneckerinnen e.V. eröffnet. Bis zum 2. Dezember können sich Betroffene und Angehörige anmelden unter Tel.: 0173-97 68 38 2 / per E-Mail unter christine.buecher@denk-mal-dresden.de. Der Eintritt ist frei.

  • Werner Schulz gestorben

    Die Sächsische Landesbeauftragte würdigt den früheren DDR-Bürgerrechtler Werner Schulz, der am gestrigen 9. November im Alter von 72 Jahren auf einer Gedenkveranstaltung beim Bundespräsidenten im Berliner Schloss Bellevue verstarb. Der gebürtige Zwickauer gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Neuen Forums, welches er am Runden Tisch vertrat. 1990 wurde Schulz Mitglied der ersten freigewählten Volkskammer der DDR. Im gleichen Jahr zog er für Bündnis 90/Die Grünen in den Deutschen Bundestag, dem er bis 2005 angehörte. Von 2009 bis 2014 war Schulz zudem Mitglied des Europäischen Parlaments. „Ich erlebte Werner Schulz in zahlreichen Veranstaltungen als scharfsinnigen Diskutanten, als Streiter für Demokratie, dem die Aufarbeitung des Kommunismus als internationale Aufgabe am Herzen lag“, erinnert sich Dr. Nancy Aris. Unvergessen seine Rede am 9. Oktober 2009 im Leipziger Gewandhaus. Darin mahnte Schulz, dass das Vermächtnis der friedlichen Revolution nicht ins Museum gehöre. Unglaublich aktuell und messerscharf treffend war auch seine Kritik am Kuschelkurs der Sachsen gegenüber Putin - zu einer Zeit als der heutige Krieg noch nicht absehbar war. Wörtlich sagte er: „Peinlich finde ich es hingegen - damit es nicht nur kuschlig heute wird - wenn einem ehemaligen in Dresden stationierten KGB-Offizier, der zum Schießen bereit war und der als Präsident und Ministerpräsident für schwere Menschenrechtsverletzungen in Russland mitverantwortlich ist, der sächsische Dankesorden überreicht wird. Gerade der Freistaat Sachsen sollte wahrlich einer anderen Tradition verpflichtet sein“. Werner Schulz war ein unbequemer Mahner. „Wir werden diese wichtige Stimme vermissen“, so Dr. Nancy Aris.

  • 33 Jahre Mauerfall - Die Sächsische Landesbeauftragte erinnert an den 9. November 1989 als gesamtdeutschen Erinnerungstag

    Die Sächsische Landesbeauftragte, Dr. Nancy Aris, erinnert an den Fall der Berliner Mauer vor 33 Jahren, am 9. November 1989. Der Tag des Mauerfalls war der Kulminationspunkt der Friedlichen Revolution, der das unumkehrbare Ende der DDR einläutete. Möglich gemacht wurde diese Zeitenwende jedoch erst durch den jahrelangen, stetigen Protest einiger weniger mutiger Menschen. „Die meisten Menschen der älteren Generation, ob in Ost oder West, erinnern sich sehr genau daran, was sie an jenem 9. November 1989 getan haben. Wir sollten die Freude und das Verbindende dieses Momentes in den aktuellen gesamtdeutschen Dialog mitnehmen und ihn mehr wertschätzen“, so Dr. Aris.

  • Vor 30 Jahren: Inkrafttreten des 1. SED-Unrechtsbereinigungsgesetzes

    Vor 30 Jahren, am 4. November 1992, trat das 1. SED-Unrechtsbereinigungsgesetz in Kraft. Dieses gab den geschätzt 250.000 politischen Häftlingen der DDR erstmals im wiedervereinigten Deutschland die Möglichkeit, sich strafrechtlich rehabilitieren zu lassen. Die in der DDR gefällten rechtsstaatswidrigen Urteile konnten so gerichtlich überprüft, aufgehoben und aus dem Strafregister entfernt werden. Das Strafrechtliche Rehabilitierungsgesetz ermöglicht zudem einen finanziellen Ausgleich. Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur würdigt es als wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung von politischem Gewahrsam in der DDR. Die aktuellen Antragszahlen zeigen, dass das Thema kein abgeschlossenes Kapitel ist.

  • Schicksal oder Selbstbestimmung? - Podiumsdiskussion mit der Sächsischen Landesbeauftragten zum Umgang mit biographischen Brüchen

    Die Sächsische Landesbeauftragte und die Konrad-Adenauer-Stiftung laden für den 26. Oktober 2022 um 18:30 Uhr zur Veranstaltung "Schicksal oder Selbstbestimmung? Vom Umgang mit biographischen Brüchen in Diktaturen und Demokratien" im Kulturforum Görlitzer Synagoge ein. Podiumsgäste sind Dr. Nancy Aris, Sächsische Landesbeauftragte, und Prof. Dr. Michael Göring, Schriftsteller und ehemaliger Vorsitzender der ZEIT-Stiftung. Moderator der Veranstaltung ist Dr. Joachim Klose, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für den Freistaat Sachsen. Das Podiumsgespräch fragt nach einem konstruktiven Umgang mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen: Wie lassen sich gesellschaftliche Vorurteile zwischen West und Ost abbauen? Wie können aus derartigen Prozessen positive Impulse für die Zukunft entwickelt werden?

  • Die Sächsische Landesbeauftragte zum Tag der Deutschen Einheit

    Am 3. Oktober 2022 jährt sich der Tag der Deutschen Einheit zum 32. Mal. Die Sächsische Landesbeauftragte, Dr. Nancy Aris, erinnert aus diesem Anlass daran, dass das Ende der Diktatur in der DDR keine Selbstverständlichkeit war, sondern von mutigen Bürgerinnen und Bürgern erkämpft wurde. Diese übernahmen auch in der Zeit der Transformation politische Verantwortung und schufen so die Grundlage unserer heutigen demokratischen Ordnung. „Wir sollten diese Erfahrungen stärker in den gesamtdeutschen Dialog einbringen, denn Vergangenheitsbewältigung ist immer auch Zukunftsgestaltung. Das 'Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation', für das sich das Städtetandem Plauen und Leipzig bewirbt, würdigt diese Leistungen und holt die Umbruchserfahrungen der Menschen in aktuelle gesellschaftliche Debatten", so Dr. Aris. Am 3. Oktober 2022 ist die Sächsische Landesbeauftragte von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr mit einem Infostand beim Tag der offenen Tür im Sächsischen Landtag vertreten.

  • Härtefallfonds für politisch Verfolgte der SBZ/DDR erneut voll ausgeschöpft

    In diesem Jahr erhalten 21 ehemalige politisch Verfolgte der SBZ und DDR Unterstützung aus dem Härtefallfonds des Sächsischen Landtags. Damit werden die dafür bereitgestellten Mittel von 100.000 Euro voll ausgeschöpft. „Viele der ehemals politisch Verfolgten leben heute in prekären Einkommensverhältnissen. Die ihnen zustehenden Ausgleichsleistungen können diese Schieflage meist nur lindern, nicht aber beheben. Ich bin deshalb sehr froh, dass es mit dem Härtefallfonds ein Instrument gibt, diesen Menschen in einer konkreten Notlage niederschwellig und unkompliziert zu helfen“, erläutert die Sächsische Landesbeauftragte, Dr. Nancy Aris. Die Hilfe aus dem Härtefallfonds ist mit einer Einmalzahlung von bis zu 5.000,00 Euro dotiert und fördert die gesellschaftliche Teilhabe und Integration Betroffener.

  • Zum Kinostart von „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ in Dresden und Leipzig

    Am 4. Oktober 2022 feiert der Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ im Programmkino Ost in Dresden seine Sachsenpremiere. Los geht es um 20:00 Uhr. Anschließend kommt Filmjournalist Andreas Körner mit Regisseurin Aelrun Goette ins Gespräch. Am 7. Oktober 2022 wird das Doku-Drama in den Leipziger Passage Kinos gezeigt. Begleitet wird der Filmauftakt in der Messestadt durch ein Filmgespräch mit der Regisseurin sowie Hauptdarstellerin Marlene Burow und Kultfriseur Frank Schäfer. „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ erzählt die Geschichte der jungen Ostberlinerin Suzie, die im Oktober 1989 von der Schule fliegt, zufällig als Fotomodel entdeckt wird und darüber in die schillernde und exzentrische Modeszene der Stadt eintaucht. „Der Film zeigt eindrücklich den politischen Druck im DDR-Alltag und welche Folgen ein Ausscheren haben konnte. Gleichzeitig zeigt der Film auf erfrischende Art, dass die DDR auch bunt war“, so die Sächsische Landesbeauftragte Dr. Nancy Aris.

  • Lesung Lutz Rathenows in der Dresdner Zentralbibliothek am 27. September 2022

    Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Städtischen Bibliotheken Dresden laden gemeinsam für Dienstag, den 27. September 2022, um 19.30 Uhr zur Lesung mit Lutz Rathenow in die Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden ein. Der ehemalige Sächsische Landesbeauftragte Lutz Rathenow stellt sein aktuelles Buch „Trotzig lächeln und das Weltall streicheln“ vor. Mit dem Buch legt Rathenow pünktlich zu seinem 70. Geburtstag einen literarischen Lebenslauf vor. Die Sächsische Landesbeauftragte Dr. Nancy Aris wird die Lesung moderieren. Für die Lesung verlosen wir 3x2 Tickets. Interessenten schreiben bitte eine E-Mail an: lasd@slt.sachsen.de.

  • Neuer Band der Buchreihe erschienen: Bautzen im Dazwischen von Bettina Renner

    „Bautzen im Dazwischen“ heißt der neue Band aus der Buchreihe der Sächsischen Landesbeauftragten. In ihm nimmt Autorin Bettina Renner ihre Leserschaft mit in das Bautzen der 1980er und 1990er Jahre. Sie lässt Menschen zu Wort kommen, die damals viel erlebten und gute Beobachter waren: ein Kirchenvorstand, eine Laborantin, ein Gefängnisleiter sowie Initiatoren des Neuen Forums. Daraus entsteht ein vielschichtig-lebendiges Bild von Bautzen, einer Stadt im Umbruch – zwischen Vision und Enttäuschung, Euphorie und Enttäuschung. Das Buch zeigt eine Bürgergesellschaft, die sich mutig in alle Entscheidungsprozesse einbrachte und den Wandel in die eigene Hand nahm. „Bautzen im Dazwischen“ von Bettina Renner ist im Handel erhältlich.

  • Teilnehmende für Studie von Langzeitfolgen von Zersetzungsmaßnahmen in der DDR gesucht

    Das Verbundprojekt „Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht“ beschäftigt sich mit den körperlichen und psychischen Langzeitfolgen von Zersetzungsmaßnahmen und Staatsdoping in der DDR. Für die Studie werden aktuell Betroffene gesucht, die nicht bzw. weniger als drei Monate inhaftiert waren und rehabilitiert sind. Für die Teilnahme an der Studie wird eine Aufwandsentschädigung angeboten. Auch können Fahrtkosten übernommen werden, sollte eine Anreise nach Rostock in Frage kommen. Das Verbundprojekt besteht aus 12 Teilprojekten, die an den Universitäten Leipzig, Jena, Magdeburg und Rostock erforscht werden. Die Studie möchte dazu beitragen, DDR-Unrecht aufzuarbeiten und eine bessere Versorgung und Beratung für Betroffene zu gewährleisten.

  • Sächsische Landesbeauftragte erinnert an Annerose Matz-Donath

    Die Landesbeauftragte trauert um Annerose Matz-Donath. Sie verstarb am vergangenen Samstag kurz vor ihrem 99. Geburtstag. Annerose Matz-Donath war fast zwölf Jahre ihres Lebens in politischer Haft. Sie war überzeugte Liberaldemokratin, die sich der Freiheit und Demokratie verschrieben hatte und nach ihrer Haft einen wichtigen Beitrag für die Aufarbeitung von kommunistischem Unrecht geleistet hat. “Mit Annerose Matz-Donath verlieren wir eine wichtige Stimme der Aufarbeitung kommunistischen Unrechts und die älteste in Hoheneck Inhaftierte. Zeit ihres Lebens wartete Annerose Matz-Donath auf die Eröffnung der Gedenkstätte Frauenzuchthaus Hoheneck. Wenn dies bis zu ihrem 100. Geburtstag gelänge, wäre es ein gutes Signal”, so die Landesbeauftragte Dr. Nancy Aris.

  • Sächsische Landesbeauftragte erinnert an den Tag des Mauerbaus

    Am 13. August 2022 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 61. Mal. Die Sächsische Landesbeauftragte erinnert aus diesem Anlass an das Leid, das die deutsche Teilung für die Menschen in Ost und West brachte: „Auch heute - mehr als drei Jahrzehnte später - bleibt es wichtig, die Erinnerung an die deutsche Teilung und deren Folgen wach zu halten, ihrer Opfer zu gedenken und das Moment der friedlichen Selbstermächtigung im Herbst ‘89 zu würdigen. Historische Bauwerke spielen hierbei eine große Rolle, denn sie sind die sichtbaren Zeichen einer vergangenen Epoche im Heute. Sie wecken Neugier, provozieren Fragen. Deshalb begrüße ich es sehr, dass einer der letzten Grenztürme in Sachsen im vogtländischen Heinersgrün baulich ertüchtigt wird und bald als öffentlich zugänglicher Erinnerungsort genutzt werden kann“, so Dr. Nancy Aris.

  • Dynamische Datenbank hilft fortan Lehrkräften beim Finden der Bildungsangebote der Landesbeauftragten

    Zum Start des neuen Schuljahres steht allen sächsischen Lehrkräften wieder eine dynamische Lehrplan-Datenbank zur Verfügung. Diese unterstützt sie dabei, zum Lehrplan passende Materialien und Angebote zu finden. Auch die Bildungsprojekte der Landesbeauftragten sind nun mit dieser Datenbank verlinkt – ebenso ihr Digital-Projekt „Hi-STORIES“. Die dynamische Lehrplan-Datenbank wurde vom Landesamt für Schule und Bildung vor gut einem Jahr gelauncht. Seitdem wird sie beständig mit Planungshilfen, Lernaufgaben, Links oder digitalen Lernmodulen erweitert. Nach einer Anmeldung im Schulportal Sachsen können Lehrerinnen und Lehrer ihre Inhalte nutzen und sich darauf verlassen, dass diese in puncto Datenschutz und Urheberrecht im Vorfeld geprüft wurden.

  • Digitales Mitmachprojekt Hi-STORIES lädt Jugendliche zur Zeitreise ein

    In unserem Bildungsprojekt "Hi-STORIES" begeben sich junge Menschen auf die Spur der DDR-Geschichte in ihrem Wohnort und erstellen dazu eigene digitale Beiträge. Am 27. Juni 2022 stellten Berufsschülerinnen und Berufsschüler der Euro-Schulen Leipzig ihre Projektideen vor. Nun startet die praktische Phase: Die Schülerinnen und Schüler begeben sich in Leipzig auf Spurensuche für ihre eigenen Hi-STORIES. Dazu haben sie sich spannende Themen ausgewählt wie den Mythos Schallplatte, die Punkbewegung in der DDR und die Situation von Homosexuellen. Die Beiträge werden anschließend auf der digitalen Projektplattform veröffentlicht.

  • Zersetzung als Repressionsmethode - Vortrag und Beratung im Stasi-Unterlagenarchiv Chemnitz

    Unter dem Titel „Zersetzung – Repressionsmethode der Stasi“ laden wir am Donnerstag, den 14. Juli, zur Bürgerberatung mit anschließendem Vortrag in den Veranstaltungsraum der früheren BStU-Außenstelle Chemnitz, Jagdschänkenstraße 52, ein. Von 15 bis 17 Uhr besteht dort die Möglichkeit, nach Voranmeldung unter Telefon (0371) 8082-3711 unsere Bürgerberatung zur Rehabilitierung von SED-Unrecht in Anspruch zu nehmen und Anträge auf Stasi-Akten-Einsicht zu stellen. Um 18:00 Uhr folgt der Vortrag zum Thema "Zersetzung - Repressionsmethode der Stasi" durch Dr. Steffi Lehmann vom Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V. und Sandra Meier vom Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz. Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt des Bundesarchivs – Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz mit dem Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis e.V. und der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Der Eintritt ist frei.

  • Landesbeauftragte bildet Juristinnen und Juristen weiter zur politischen Strafjustiz in der DDR

    „Berlin-Verbot“, „feindliche Verbindungsaufnahme“, „Assi-Paragraph“ – Das alles sind Begriffe, die Jurastudenten heute kaum kennen. Die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Nancy Aris, brachte am 22. Juni 2022 Licht ins Dunkel. In einer rechtshistorischen Fortbildung in der Gedenkstätte Bautzner Straße erklärte sie Rechtsreferendaren, wie sich die Justiz nach dem Zweiten Weltkrieg in Ostdeutschland zum Instrument der kommunistischen Partei entwickelte. Die Weiterbildung, die wir regelmäßig für angehende Juristinnen und Juristen anbieten, ist ein wichtiger Bestandteil der juristischen Ausbildung. Sie sensibilisiert für eine kritische Bewertung der Vergangenheit und für eine angemessene Bewertung von Opferschicksalen, die das Leben der Betroffenen bis heute prägen und einer intensiven Beratung bedürfen.

  • Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gesucht

    Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen sucht ehemalige Häftlinge, die in einem der „Strafgefangenenarbeitskommandos“ im früheren Stasi-Gefängnis gearbeitet haben. Die dort eingesetzten Frauen und Männer mussten mit ihrer Arbeitsleistung die Versorgung und Instandhaltung der Untersuchungshaftanstalt des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gewährleisten. Die Frauen waren vor allem in der Küche, als Reinigungskräfte oder Näherinnen beschäftigt. Die Männer arbeiteten als Handwerker und Elektriker oder waren für die Wartung des Stasi-Fuhrparks zuständig. In einem erhalten gebliebenen Küchentrakt des ehemaligen Gefängnisses soll nun eine Ausstellung über das bisher wenig erforschte Thema der Arbeitskommandos entstehen. Hierfür ist die Gedenkstätte dringend auf die Unterstützung ehemaliger Strafgefangener angewiesen, die damals für die Stasi tätig sein mussten.

  • Sächsische Landesbeauftragte erinnert in Görlitz und Leipzig an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953

    Freie Wahlen, der Rücktritt der SED-Regierung und die Deutsche Einheit - Mehr als eine Million Menschen demonstrierten am 17. Juni 1953 in der DDR für diese Ziele. Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Nancy Aris, erinnert in Görlitz und Leipzig an den Volksaufstand und den Mut der DDR-Bürger, die sich in über 700 Orten in der ganzen DDR gegen die kommunistische Diktatur auflehnten. "Von Sachsen gingen am 17. Juni 1953 wichtige Impulse aus: In Leipzig kam es zu großflächigen Streiks und Demonstrationen in der Innenstadt. In Görlitz vollzog sich bereits ein Machtwechsel. Demonstranten hatten die Machtzentralen der SED besetzt und Gefängnisse befreit. Sie gründeten ein Stadtkomitee und wählten einen neuen Bürgermeister“, erläutert die Sächsische Landesbeauftragte.

  • Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Studie zu den Folgen politischer Inhaftierung in der SBZ und DDR gesucht

    Für eine aktuelle Studie zur Untersuchung der gesundheitlichen Folgen politischer Haft sucht der Forschungsverbund "Landschaften der Verfolgung" ehemals politische Inhaftierte der DDR und SBZ sowie deren Kinder. Ziel der Studie ist es, zu untersuchen, ob die politische Inhaftierung Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit der ehemals politisch Inhaftierten und deren Nachkommen hat. Ehemals in der SBZ und DDR politisch Inhaftierte oder deren Kinder können sich direkt beim Forschungsverbund anmelden. Am Forschungsverbund beteiligen sich verschiedene universitäre Forschungseinrichtungen, Gedenkstätten und Institutionen der DDR-Aufarbeitung.

  • Sächsische Landesbeauftragte erinnert an die Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze

    Vor 70 Jahren, am 26. Mai 1952, beschloss der DDR-Ministerrat im Rahmen der „Aktion Ungeziefer“ die Aussiedlung von Menschen an der innerdeutschen Grenze.In Sachsen erfolgten die Zwangsaussiedlungen vor allem in den Landkreisen Plauen und Oelsnitz.Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dr. Nancy Aris, mahnt, dass die Opfer dieser perfiden Verfolgungsmaßnahme nicht aus dem Blick geraten dürfen: „Über die Zwangsaussiedlungen auf sächsischem Gebiet ist bislang wenig bekannt. Deshalb nimmt sich unsere Behörde mit einer Forschungsarbeit diesem Thema an und trägt damit zur Aufarbeitung dieses düsteren Kapitels bei. Für die Betroffenen aber ist es unumgänglich, endlich eine angemessene Wiedergutmachung zu erhalten.“

  • Bundesweiter Kongress über Bilanz und Perspektiven der Aufarbeitung des SED-Unrechts vom 20. bis 22. Mai in Rostock

    Über den aktuellen Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur diskutieren vom 20. bis 22. Mai 2022 in Rostock 200 Teilnehmer auf dem 25. Bundeskongress der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Folgen der kommunistischen Diktatur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Verfolgtenverbänden und Aufarbeitungsinitiativen. Der Kongress zieht eine Bilanz der juristischen Aufarbeitung des politischen Unrechts in der DDR von der strafrechtlichen Verfolgung der Täter bis zur Rehabilitierung und Entschädigung der Opfer. Darüber hinaus beschäftigt der diesjährige Bundeskongress sich mit der Frage, wie den Betroffenen neben der juristischen und finanziellen Wiedergutmachung zukünftig auch psychologisch geholfen werden kann.

  • Die Sächsische Landesbeauftragte auf der 14. Geschichtsmesse der Bundesstiftung Aufarbeitung in Suhl

    Vom 28. bis 30. April 2022 präsentierten wir unsere Arbeit und aktuelle Bildungsprojekte auf der 14. Geschichtsmesse in Suhl. Unter dem Titel "Demokratie unter Druck" stand auf der diesjährigen Geschichtsmesse das Spannungsfeld zwischen Freiheit, Protest und Extremismus in Deutschland und Europa nach 1989/90 im Mittelpunkt. Auf der Podiumsdiskussion "Die Grenzen der Demokratie. Freiheit und Protest im vereinten Deutschland" betonte die Sächsische Landesbeauftragte die große Chance der politischen Bildung, um jungen Menschen historische Zusammenhänge anschaulich begreifbar zu machen. Darüber hinaus stellten wir unser aktuelles digitales Mitmachprojekt "Hi-STORIES. Geschichte vor Ort" vor und waren mit einem Infostand auf der Messe vertreten.

  • Besuch der SED-Opferbeauftragten Evelyn Zupke bei der sächsischen Landesbeauftragten

    Am 4. Mai traf sich Dr. Nancy Aris mit der Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur Evelyn Zupke, um über Handlungsbedarfe bei der Rehabilitierung von SED-Unrecht zu sprechen. Denn trotz der Novellierung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze im November 2019 bestehen weiterhin Defizite: So scheitert die Anerkennung von Haftfolgeschäden häufig an der zähen Umsetzung durch die entsprechenden Ämter. Auch gibt es weiterhin Opfergruppen, die noch keinen Zugang zu Rehabilitierung und Unterstützung haben. Wichtig ist daher eine Nachjustierung der Reha-Gesetze und die Schaffung von zusätzlichen Instrumenten. Ein weiteres Thema des Treffens war die Förderung der Erinnerungskultur in Sachsen am Beispiel des ehemaligen Frauengefängnisses Hoheneck.

  • Landesbeauftragte würdigt Historiker Manfred Wilke

    Pressemitteilung

    Am 22. April 2022 verstarb der Soziologe und Zeithistoriker Manfred Wilke im Alter von 80 Jahren. Wilke galt als einer der Köpfe der deutschen Kommunismusforschung. Doch beschäftigte er sich nicht nur als Forscher mit der Geschichte des Realsozialismus, sondern auch als aktiver Unterstützer osteuropäischer Dissidenten. Nach dem Mauerfall setzte sich Manfred Wilke im universitären Bereich intensiv für eine schonungslose und nachhaltige Aufarbeitung der DDR ein.

  • Hi-STORIES – Landesbeauftragte startet mit neuem Bildungsprojekt

    „Hi-STORIES. Geschichte vor Ort“ heißt das neue, digitale Mitmachprojekt der Landesbeauftragten. Es ist Teil des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ und möchte Jugendliche dafür gewinnen, sich über ein konkretes Datum eigenständig-kreativ mit einem Ort, einem Ereignis oder einem Objekt auseinanderzusetzen, welches einen Bezug zur Geschichte der SBZ, DDR oder Transformationszeit hat. Herauskommen soll ein digitaler Beitrag, beispielsweise ein Podcast, eine Kurzgeschichte oder eine Fotoserie, die die Landesbeauftragte auf der Projekt-Website sowie über Präsenzveranstaltungen präsentiert.

  • Ausstellung "Die DDR – Zwischen Repression und Widerspruch“ in Großenhain

    Vom 12. April bis zum 10. Juni 2022 ist die Ausstellung "Die DDR - Zwischen Repression und Widerspruch" der Sächsischen Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur im Museum Alte Lateinschule in Großenhein zu besichtigen. Die Wanderausstellung erzählt die Geschichte der DDR im Spannungsbogen von Unterdrückung und Auflehnung. In chronologischer Reihenfolge werden die wichtigsten Ereignisse und die dahinterstehenden Strukturen dargestellt. Persönliche Schicksale geben den Ereignissen ein Gesicht. Tausende waren von staatlichen Maßnahmen wie Mauerbau, Zwangsumsiedlungen und Gleichschaltung im SED-Staat betroffen. Das letzte Kapitel fragt nach den Folgen und dem Umgang mit dem DDR-Unrecht heute.

  • Glasfäden – Interaktive Comic-App gibt Einblick in die Geschichte der Vertragsarbeit in der DDR

    Die interaktive Comic-App "Glasfäden" vermittelt Einblicke das Leben der Vertragsarbeiter in der DDR. Aus Sicht zweiter Frauen erzählt die Comic-App, die persönlichen Erfahrungen und vietnamesischer Vertragsarbeiterinnen in der DDR. Anfang 1989 lebten noch weit über 90.000 von ihnen in der DDR. Ein Jahr später waren es nur noch knapp 30.000, die bleiben konnten. Heute leben sie mit ihren Familien bereits in der dritten Generation in Deutschland und nur wenige Geschichtsbücher erzählen ihre Geschichten.Interessierte können die App auf Vietnamesisch, Deutsch und Englisch nutzen. Glasfäden steht kostenlos auf der Webseite und über den Apple Store oder Google Play zur Verfügung. Das Projekt wird im Rahmen des Projektes neue unentd_ckte narrative 2025 des Chemnitzer Vereins ASA-FF koordiniert.

  • Sächsische Landesbeauftragte förderte Retrospektive des Dresdner Filmfests

    Das 34. Filmfest Dresden zeigte vom 5. bis 10. April 2022 die besten internationalen Kurzfilme. Die Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur förderte die Retrospektive „Umbrüche“, in der Filmbeiträge des Regisseurs Steffen Reck gezeigt wurden. Die Retrospektive widmete sich der Zeit zwischen zwei Gesellschaftssystemen und schlug einen Bogen zwischen der DDR und dem Transformationsprozess 1990. Gezeigt wurde der Film "Gesicherte Ufer", der das Jahr 1990 in Radebeul und Dresden dokumentiert. Zudem wurden vier Kurzfilme des Filmemachers gezeigt, die Anfang der 1980er Jahre in der DDR entstanden sind.

  • Beratungsinitiative der Landesbeauftragten - Auch 2022 für Sie vor Ort

    Wir starten mit unseren diesjährigen Vorort-Beratungen am 14. März 2022 in Eilenburg.

  • Aktuelle Bände der Buchreihe der Landesbeauftragten

    BAND 18: Als der Sozialismus aufs Dorf kam von Nancy Aris/ Wolfram Männel (Hrsg.) · BAND 19: Erwachsenwerden hinter Gittern von Falk Mrázek

Unser Berater vor Ort - Utz Rachowski
Beratung

Regionale Vor-Ort-Beratung

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Schüler beim Workshop
Politische Bildung

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